Aber wie bei jeder Designer-Kollektion gibt es aufgrund der unschlagbaren Preise für hochwertige Designer-Teile einen Hype und somit eine Warteschlange... sowohl im Onlineshop als auch vor den Geschäften.
Als die Kollaboration angekündigt wurde wusste ich zuerst nichts mit der Marke anzufangen - und wie ich nach anschließender Recherche herausfand ist / war das genau der Plan dieses Labels:
Jahrzehntelang war das Markenzeichen von Maison Martin Margiela das Exklusive - keine Marke für die Masse.
Die Shops hatten oft keine Schaufenster und der Eingang war ebenso schlecht erkennbar - nur Insider wussten, dass Sie hinter den unscheinbaren Türen ein edles Shoppingparadies fanden.
Zu dieser Stategie gehörte auch, dass die Models immer anonymisiert wurden - auf den Laufstegen verschleierten große Hüte, Kragen, Frisuren, etc. ihre Gesichter.
Selbst die Schaufensterpuppen trugen Masken... geheimnisvoll.
Auch wenn dies prinzipiell eine sehr interessante Marketingstrategie ist, musste auch MMM feststellen, dass man keinen Umsatz macht wenn man (den meisten) unbekannt ist - und das Label öffnete sich, ohne aber ihre Wurzeln zu vergessen - so haben auch die H&M-Schaufensterpuppen keine Gesichter.
Die Zusammenarbeit mit H&M ist ein weiter, riesiger Schritt in Richtung Mainstream, aber eben auch eine marketingwirksame Aktion um neue, jüngere Zielgruppen zu gewinnen.
Wenn man die Resonanz der Journalisten, Blogger, Instagrammer glauben darf hat MMM damit alles richtig gemacht.
In meinem Warenkorb ist nach einiger Wartezeit die Paillettenleggings gelandet - Silvesteroutfit Part 1 :-)
Den Schuh mit dem durchsichtigen Keil-Absatz fand ich auch wirklich toll - sehr klassisch und trotzdem besonders - der war in meiner Größe aber leider schon weg...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen